Ein Schulranzen fürs Enkelkind: Worauf muss ich achten?

Im Sommer ist es wieder soweit: Jede Menge aufgeregte ABC-Schützen stürmen die Grundschulen! Nun sind die Corona-Einschränkungen vorbei und Oma und Opa dürfen endlich wieder mit dabei sein, wenn ein großer Meilenstein im Leben der Enkelkinder erreicht wird: die Einschulung.

Der Schulranzen gehört zu den Anschaffungen, die Eltern und Großeltern häufig gemeinsam tätigen – nicht zuletzt aufgrund des Preises: Viele beliebte Modelle kosten heute schon mehr als 150, 200 oder sogar 250 Euro. Doch Trends und teure Marken sollten nicht ausschlaggebend sein für die Auswahl des täglichen Schulbegleiters.

Wir haben dir 5 Fakten zusammengestellt, auf die du beim Schulranzen-Kauf für dein Enkelkind wirklich achten solltest.

Oma, das ist wichtig beim Schulranzen-Kauf:

1. Gut für den Rücken muss er sein

Heute gibt es viel rückenschonendere Optionen als zu unseren Schulzeiten: Höhenverstellbare, gepolsterte Gurte und zusätzliche Beckengurte verlagern den Schwerpunkt des Trage-Gewichts auf die Hüfte und entlasten so Schultern und Rücken deines Enkelkindes. Wie man herausfindet, ob ein Ranzen wirklich gut für den Rücken ist? Besonders kinderrückenfreundliche Ranzen dürfen das AGR-Siegel der Aktion Gesunder Rücken e.V. tragen.

2. Möglichst leicht muss er sein

Alles, was dein Enkelkind tagtäglich mit zur Schule schleppt, ist schon schwer genug. Achte deshalb darauf, dass das Eigengewicht des Ranzens nicht zu hoch ist. Wie viel ist zu viel? Als Richtlinie gilt: 1,5 Kilogramm sollte das Gewicht keinesfalls überschreiten. Es gibt aber mittlerweile auch Modelle, die sogar weniger als ein Kilogramm wiegen.

3. Richtig stabil muss er sein

Ein kleiner Stabilitätstest, den du in jedem Geschäft durchführen kannst: Probiere aus, ob der Ranzen auch im geöffneten Zustand stabil und sicher steht. Warum? Ganz einfach: Ein Ranzen, der ständig umkippt, sobald man ihn öffnet, wird dein Enkelkind vom ersten Tag an nerven – und für ausgekippte Brotdosen oder andere kleine Malheure sorgen. Das lässt sich mit dem Kipp-Text im Geschäft einfach vermeiden!

4. So sicher wie möglich muss er sein

In der dunklen Jahreszeit ist es morgens zum Schulbeginn noch richtig dunkel draußen. Große reflektierende Flächen nicht nur hinten am Ranzen, sondern auch seitlich und an den Trageriemen (damit sie von vorn sichtbar sind) sind deshalb ein Muss, um im Straßenverkehr gut gesehen zu werden.

5. Richtig schick darf er sein!

Eine wichtige Sache dürfen wir bei all den Punkten nicht vergessen: Dein Enkelkind wird den Ranzen jeden Tag tragen, er wird sein ganzer Stolz sein. Deshalb sollte das Modell natürlich auch den Geschmack deines kleinen Lieblings treffen! Wenn also eine Vorauswahl feststeht und du zum Beispiel schon weißt, welche Marke am ehesten in Frage kommt, lass am besten dein Enkelkind aussuchen: Welches Motiv und welche Farbe sollen es sein? So wird der erste eigene Schulranzen zu etwas ganz besonderem.

Wir wünschen dir viel Freude dabei, gemeinsam mit deinem Enkelkind den ersten eigenen Schulranzen auszusuchen!

Foto: Irina Wilhauk/shutterstock.com