Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen ist für die Generation unserer Kinder schon immer eine Herausforderung gewesen.
Wenn beide Eltern berufstätig sind, wer kümmert sich dann ums Kind, wenn es krank ist und nicht in die Kita oder Schule kann?
Wer bleibt nachmittags bei den lieben Kleinen, wenn im Job mal wieder Überstunden verlangt werden?
Und wer liest ihnen mal wieder in Ruhe ein richtig langes Buch vor, ohne zwischendurch ständig aufs Handy zu gucken, weil der Chef schon wieder mit Emails nervt?
Oma ist Babysitter Nummer Eins
Die forsa-Umfrage „Generationen-Unterstützung“ zeigte bereits Anfang dieses Jahres: Fast die Hälfte der Großeltern in Deutschland (48 Prozent) übernimmt Aufgaben im Haushalt der eigenen Kinder.
Dazu gehört auch: regelmäßiges Babysitten der Enkel!
Diese wertvolle Unterstützung ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie noch wichtiger als zuvor geworden.
Oma kann nicht immer helfen!
Doch nicht immer können wir so spontan einspringen, wie wir es gern würden.
Zum Beispiel weil wir zu weit weg wohnen. Oder weil das Risiko einer Corona-Infektion gerade schlicht zu hoch für uns ist. So sehr das Herz auch schmerzt dabei, ist Abstandhalten dann einfach die richtige Entscheidung.
Ohne echtes Babysitter-Netzwerk haben es junge Eltern heute deshalb nicht leicht.
Doch wie baut man das auf?
Mittlerweile gibt es professionelle Anbieter, die bei der Babysitter-Suche helfen.
Auf der Website hallobabysitter.de zum Beispiel lässt sich einfach nach der Stadt oder Postleitzahl suchen.
Die verschiedenen Babysitter, die ihre Dienste in dieser Region anbieten, werden dann direkt angezeigt.
Ein Netzwerk für den Notfall aufbauen
Doch natürlich gehört zu einer liebevollen Kinderbetreuung auch das Kennenlernen:
Es nutzt nichts, wenn es Babysitter einfach nur verfügbar ist und in derselben Stadt wohnt. Die Chemie zwischen Kind und neuer Bezugsperson muss ganz einfach stimmen!
Das hat uns schon der Film „Mary Poppins“ so wunderbar anschaulich gezeigt.
Um für den Fall der Fälle ein sicheres Betreuungs-Netzwerk aufzubauen, sollten sich Eltern deshalb Zeit für Kennenlerntermine mit den potenziellen Babysittern nehmen.
Und natürlich kann dabei auch Oma helfen:
Dein Eindruck von der Person, die künftig auf dein Enkelkind aufpassen soll, ist für Mama und Papa sicher eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Oma, deine Hilfe ist gefragt!
Klar ist:
Am liebsten passen wir Omas natürlich selbst auf unsere Enkelkinder auf. Doch wenn wir einmal nicht helfen können, ist es gut zu wissen, dass es ein Notfall-Netzwerk gibt. Mit Babysittern, die wir im besten Fall vorher schon selbst kennenlernen konnten.
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